„Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.“ - Römer 12,18
Frieden – Aufgabe und Geschenk zugleich
Viele Menschen sehnen sich nach Frieden. Es gibt Friedensgebete, Friedenskonferenzen, Friedensdemonstrationen, ja sogar Friedensforscher. Viele Menschen setzen sich ein für den Frieden. Er ist ihnen sehr wichtig. Auch der Apostel Paulus gibt uns als Christinnen und Christen die Aufgabe, Frieden zu halten. Soweit es an uns liegt und uns möglich ist …
Ich finde es gut, dass er hier einschränkt. Denn daran wird uns bewusst, dass Frieden weit mehr ist, als nur: Kein Krieg. Neben dem äußeren Frieden gibt es auch den inneren Frieden. Und beides hängt miteinander zusammen. Wenn ich in mir selbst schon zerrissen, mit mir selbst uneins und unzufrieden bin, wie soll ich da noch den Menschen gelassen begegnen, die meinen äußeren Frieden stören? Frieden ist darum tatsächlich eine Aufgabe, die schon bei uns selbst anfängt. König David kann aus seiner eigenen Erfahrung uns heute noch raten: „Suche Frieden und jage ihm nach!“ (Psalm 34, 15b). Das ist zugleich die Bibelstelle, die uns in diesem neuen Jahr begleitet. Der Frieden tief in uns und der Frieden in unserem Land, in unserer Welt, muss immer wieder gesucht und gefunden werden. Er ist nicht einfach da und bleibt dann für immer. Wie gut, dass wir in Jesus Christus unseren Frieden immer wieder finden dürfen. Er ist es, der uns zusammenführt und zusammenhält. Innerlich und äußerlich. Seinen Frieden wünsche ich Ihnen und euch für das neue Jahr!
Ihr Fritz Rohde